Ingolstadt, 4. April 2024
Energie- und Stromsparen steht angesichts der Energiepreise hierzulande hoch im Kurs. Jetzt, wo die Tage wieder länger und die Sonnenstunden mehr werden, stellt sich für viele die Frage: Kann ich die Sonnenenergie nutzen, um Stromkosten zu sparen? Die gute Nachricht: Für die Haushalte in Deutschland, die über einen Balkon oder eine Terrasse verfügen, bieten Balkonkraftwerke von MediaMarkt und Saturn eine attraktive Lösung. Auch im Hinblick auf Nachhaltigkeit ist der Sonnenbooster vom Balkon nicht zu unterschätzen: Denn eine eigene Solaranlage spart nicht nur Strom und Geld, sondern auch CO2, das durch die Verbrennung von fossilen Rohstoffen entsteht.
Mehr als eine Million neue Solaranlagen zur Storm- oder Wärmeerzeugung wurden im Jahr 2023 in Deutschland installiert: mehr als je zuvor.* Die Nachfrage steigt – und damit auch der Beratungsbedarf, wie das Projekt Balkonkraftwerk am besten angegangen wird. Im Gegensatz zu Photovoltaikaufbauten auf dem Dach sind die Mini-Anlagen auch von Laien ohne Vorkenntnisse schnell am Balkongeländer angebracht. Die Balkonkraftwerke bestehen lediglich aus ein bis zwei Solarmodulen und einem Wechselrichter, der Sonnenenergie in Wechselstrom umwandelt. Dieser wird per Netzkabel an eine herkömmliche Steckdose angeschlossen und der erzeugte Strom fließt so direkt ins heimische Netz. Nicht verbrauchter Strom wird ins öffentliche Netz eingespeist.
Kundinnen und Kunden können auch beim Kauf ihrer Solaranlage auf die Expertise von MediaMarktSaturn vertrauen. Europas führender Technikhändler bietet in den Onlineshops von MediaMarkt und Saturn ein ausgewähltes Sortiment im Bereich Balkonkraftwerke an. Das Beratungsangebot wird über OSNATECH und 4motions sichergestellt und ist auch in ausgewählten Märkten verfügbar. Die beiden Partner bieten umfassende Expertise zum Thema Photovoltaik – bei Interesse an einer großen PV-Anlage fürs Dach werden auch Hausbesuche inklusive Beratungsgespräch angeboten.
Wer künftig auf dem heimischen Balkon die Kraft der Sonne in Strom umwandeln möchte, sollte folgende fünf Schritte beachten:
1. Vermieter kontaktieren
Eigenheimbesitzerinnen und -besitzer können Schritt eins getrost überspringen. Für alle Mieterinnen und Mieter gilt: bevor es in die konkrete Planungsphase geht, auf jeden Fall das Okay des Vermieters einholen. Ein Blick in denMietvertrag kann böse Überraschungen verhindern. Gerade wenn die Solarmodule an der Balkonbrüstung oder der Hauswand angebracht werden sollen, ist eine Einwilligung erforderlich. Grundsätzlich ist ein Balkonkraftwerk in Deutschland zwar erlaubt, andere Mietparteien oder die Optik des Miethauses sollten allerdings nicht gestört werden. Teilweise verlangen Vermieter zudem bestimmte Dokumente wie den Nachweis einer fachgerechten Anbringung.
2. Balkonkraftwerk anmelden
Wer zu Hause ein Balkonkraftwerk installieren möchte, sollte sich darüber bewusst sein, dass Anlagen dieser Art in Deutschland zwingend angemeldet werden müssen, um keine Strafe zu riskieren. Je nach Leistung der Solaranlage gibt es unterschiedliche Anmeldeverfahren. Balkonkraftwerke mit einer Einspeiseleistung von bis zu 600 Watt müssen lediglich formal bei der Bundesnetzagentur angemeldet werden und benötigen keine gesonderte Genehmigung. Eine Gesetzesänderung soll jedoch bald eine höhere Leistung bei den Wechselrichtern bis zu 800 Watt erlauben. Wichtig ist, dass die Solaranlage die VDE-Norm für „Steckerfertige PV-Anlagen“ erfüllt. Die Verbindung mit dem Hausnetz erfolgt über einen Wielandstecker oder einen Schukostecker.
3. Stromzähler checken
Neben der Bundesnetzagentur darf auch der örtliche Stromnetzbetreiber nicht vergessen werden. Grundsätzlich erzeugt ein Balkonkraftwerk Strom für den Eigenbedarf. Es kann ein klassischer Stromzähler eingesetzt werden, jedoch benötigt dieser zwingend eine Rücklaufsperre, damit er bei der Einspeisung von Solarstrom nicht rückwärtsläuft. Das kann beispielsweise dann passieren, wenn man über mehrere Wochen nicht zu Hause ist und der gewonnene Solarstrom über dem eigenen Verbrauch liegt. Dann wird der überschüssige Strom in das öffentliche Netz eingespeist. Als Alternative bietet sich hier ein Zweirichtungszähler an. Dieser misst die Stromeinspeisung ins öffentliche Netz und den Strombezug. Theoretisch lässt sich überschüssiger Strom, der ins öffentliche Netz eingespeist wird, auch vergüten. Doch erfahrungsgemäß steht der bürokratische Aufwand, der dafür betrieben werden muss, in keinem Verhältnis zu den Einnahmen.
4. Anlage auswählen
Wer sich frühzeitig um die Formalitäten kümmert, hat im Anschluss genug Zeit, um in Ruhe ein passendes Solarkraftwerk auszuwählen. Besonders praktisch sind anschlussfertige und flexibel erweiterbare Mini-Photovoltaik-Sets. MediaMarkt und Saturn bieten zum Beispiel mit dem MINI-PV-SET 600 FLEX 310W-1-Starter von OSNATECH eine praktische Komplettlösung für die erste eigene Balkonsolaranlage an. Das Besondere daran: Die Flex-Module können aufgrund des geringen Gewichts von nur fünf Kilogramm pro Modul auch in einer Höhe von über vier Metern installiert werden, also auch über das erste Stockwerk hinaus. Sie erfüllen damit die geltenden baurechtlichen Vorschriften, nach denen an höher gelegenen Balkonen keine herkömmlichen Glas-Folien-Module angebracht werden dürfen, um mögliche Gefahren für Fußgänger und unterliegende Wohnungen zu minimieren.
5. Strom sparen und genießen
Mit der eigenen Solaranlage lassen sich zusätzlich zum bewussten Verbrauch einige Kilowattstunden Strom einsparen. So macht ein nachhaltiger Lebensstil Spaß, ohne auf modernste Technik zu Hause verzichten zu müssen. Übrigens:Für den Stromverbrauch, der über die auf dem Balkon erzeugten Kilowattstunden hinaus geht, bietet MediaMarktSaturn günstigen Ökostrom von E.on und eprimo an. Bestandskunden der beiden Anbieter können in den rund 400 Märkten deutschlandweit einen neuen, günstigeren Tarif buchen. Für Neukunden gilt das Angebot zudem online.
Weitere Informationen gibt es hier:
Erneuerbare Energien online kaufen | MediaMarkt
Erneuerbare Energien online kaufen | Saturn
* Quelle: Bundesverband Solarwirtschaft (BSW)